Voraussetzungen zur Restauration.

Wer schon mal mit dem Gedanken gespielt hat einen Bus zu restaurieren wird schnell erkennen was es alles braucht um ein Projekt dieser Größe zu stemmen.

Voraussetzungen zur T2b Restauration:

Eine Werkstatt in welcher wir den Bus stehen lassen können ohne das er uns ständig im Weg ist und uns blockiert.

Die Ausstattung der Werkstatt muss dementsprechend vorhanden sein. Ein Werkzeugwagen allein ist mit Sicherheit zu wenig. Schweißgerät, Flex, Bohrmaschine, Exzenterschleifer, eine Presse für die Lager, Kompressor und Lackierausstattung um nur einige zu nennen sind ebenso notwendig wie viel Geduld und Nerven. 🙂

Die Planung dieses Projektes ist ebenso wichtig und notwendig. Nur wer weis zu welchen Zeitpunkt was fertig werden soll, kann sich auch gut organisieren. Macht euch einen Plan mit Meilensteinen, rechnet die Stunden durch, seid dabei nicht zu ehrgeizig. Ihr braucht auch Pausen und Urlaub. Meine Planung ergab eine ungefähre Stundenanzahl von 1000 Stunden in einem Jahr. Ich stehe gerade bei ca. 700 und werde mit 1000 nicht ganz auskommen. Meine Momentane Schätzung beläuft sich auf ca. 1200 Stunden und 1 1/4 Jahr. Was ich damit sagen will ist das sich ein Projekt wie dieses ständig ändert, ihr werdet immer wieder auf Hindernisse stoßen die länger brauchen als gedacht. Lasst euch davon aber nicht unterkriegen, sowas ist ganz normal. Deshalb auch die Planung im Vorfeld.

Budgetiert euer Projekt. Macht euch klar das euch auch Kosten erwarten können die ihr nicht gerechnet habt. Redet mit Karosseriespengler, Lackierer, Mechanikern und natürlich seht euch die Ersatzteilpreise an. Auch die Anschaffungskosten des Bus selbst müssen berücksichtigt werden. Ihr könnt auch mehr ausgeben und euch dann eventuell bei der arbeit Zeit und Geld sparen. Meinen T2b hab ich noch recht günstig bekommen, €800.– musste ich ablegen, naja… der Zustand war natürlich auch dementsprechend schlecht.

Macht euch auch Gedanken darüber was ihr selber machen wollt und was Spezialisten machen sollen. Niemand ist Mechaniker, Spengler und Lackierer in einer Person.. also zumindest bin ich das nicht. 🙂 Auch das sind kosten die ihr gut im vorhinein schon einschätzen könnt. In meinem Fall war es der Spengler, der mir die Schweißnähte gezinnt hat und natürlich der Lackierer der mir den Bus lackierte. Mein Endpunkt bei der Karosserie war fertig gefüllert, den letzten Schliff und das Lackieren war für mich immer der Teil des Profis und somit auch Budgetiert.

Ich persönlich hab auch das Bier mit eingerechnet, ganz wichtig, es kommt immer jemand zum Fachsimpeln in die Werkstatt und ihr wollt ihm / ihr doch keinen Tee anbieten, oder?!? 🙂 Kleiner Scherz aber mit wahrem Hintergrund.

Hier noch ein paar Links zu Webseiten:

Performance Parts:
https://www.pps-shop.at/de/

BUS OK:
https://www.bus-ok.de/

Korrosionsschutz Depot:
https://www.korrosionsschutz-depot.de/

Menü schließen